Willkommen in Kondor-Wessels-Hausen

Der holländische Baukonzern Kondor-Wessels hat nun auch das sog. GSW-Gelände zwischen Stahnsdorfer Damm und Stolper Weg übernommen. Damit wird ein zweites grosses Baugebiet von dem grossen Investor dominiert, der schon das Ortszentrum exklusiv entwickelt hat. (siehe Artikel in der PNN).

Über kurz oder lang werden dann auch in diesem Gebiet Reihenhäuser und Doppelhaushälften von der Stange stehen. Alle wesentlichen Neubaugebiete nach der Wende in Kleinmachnow sind damit von Kondor-Wessels dominiert: das komplette Ortszentrum mit seinem einfallslosen Rathausplatz inklusive der umgebenden Wohngebiete, das Gebiet um das NH-Hotel mit den angrenzenden Geschosswohnungen und nun auch noch die Häuser im Westen Kleinmachnows.

Der Vorwurf geht an dieser Stelle nicht an Kondor-Wessels - deren Streben nach Profitmaximierung ist nachvollziehbar - sondern an die Verantwortlichen, die seit der Wende alle Geschäfte mit dieser Firma abgewickelt haben und eine unerträgliche Nähe zu einem Investor aufgebaut haben: Bürgermeister Blasig, Ex-Bürgermeister Nitzsche (beide SPD) sowie grosse Teile der SPD und die PDS (sog. "Linkspartei", jedoch immer dem Kapital zu Diensten). Die Kumpanei dieser "Genossen" mit Kondor-Wessels, abgerundet dürch Geschäftsführerposten für SPD-Funktionäre und Verwaltungsleute in den Gesellschaften P&E und DEG, deren Aufgabe es ist, Geld zwischen Gemeinde und Kondor-Wessels hin- und herzuschieben ist empörend.

werden uns gegen die zu erwartenden Versuche wehren, Kondor-Wessels mit Veränderungen des Bebauungsplanes für das GSW-Gelände einen höheren Profit durch Verdichtung zu ermöglichen.