Führungsschwäche von Bürgermeister Blasig wird zur Belastung für Kleinmachnow

Vielen Bürgern wird immer deutlicher, dass Bürgermeister Blasig nicht in der Lage ist, die wichtigsten Herausforderungen Kleinmachnows zu meistern.

Seeberg

Die Diskussion um die Entwicklung des Seeberges zeigt dies am offensichtlichsten. Die Vorbereitungen für einen Bebauungsplan sind in ein Chaos aus hastig zusammengestümperten Beschlussvorlagen gemündet, die unter Zeitdruck in verschiedenen Ausschüssen diskutiert werden. Unterschiedliche Versionen, am Sitzungstag erst vorliegende Tischvorlagen und widersprüchliche Aussagen der Verwaltung stellen die 28 ehrenamtlichen Gemeindevertreter vor eine schwer lösbare Aufgabe. Zusätzlich stellen nun auch verschiedene Bürgerinitiativen sowie Vertreter der Schulen und Kindergärten ihre Forderungen. Im Hintergrund stehen auch zwei städtebauliche Verträge der Gemeinde mit der Telekom und der Internationalen Schule, die von den wenigsten Gemeindevertretern eingesehen werden konnten. Fazit: Dieses Durcheinander müsste ein hauptamtlicher Bürgermeister in geordnete Bahnen lenken können. Bislang müssen wir in Bezug auf Bürgermeister jedoch feststellen: Fehlanzeige!

Kiebitzberge

Die Diskussion um den Bebauungsplan für das Gebiet um das Freibad und das Sportforum ist ebenfalls von Stagnation und Desinteresse von Seiten der Verwaltung Blasigs geprägt. Fehler aus der Vergangenheit, wie das am falschen Ort ohne jede Verkehrskonzeption geplante und realisierte Sportforum müssen geheilt werden. Jedoch auch hier: keine neuen Ideen aus der Verwaltung. Eine neulich den Anwohnern präsentierte "Verkehrsplanung" rief Empörung hervor, da nur alte, längst abgelehnte Ideen vorgestellt wurden (siehe Bericht in der PNN). Also auch hier in Begug auf Blasig: Fehlanzeige!

3. Grundschule

Die Kosten für die Sanierung des Hauses der 3. Grundschule auf dem Seeberg explodieren. 2004 hatte Blasig mit seinem Vorschlag, die neue Schule im Haus 5 auf dem Seeberg einzurichten, bei uns Skepsis hervorgerufen, v.a. wegen der Tatsache, dass viel Geld in ein Haus investiert werden sollte, das der Gemeinde nicht gehört, aber auch angesichts der damals als hoch empfundenen geschätzten Kosten von 2 Millionen Euro. Mittlerweile sind die Kosten auf 3.1 Millionen angestiegen, einige Schätzungen gehen von 3.8 Millionen aus. Wir hatten damals mit der CDU und den Grünen zusammen vorgeschlagen, ein komplett neues Gebäude für die Grundschule im Ortszentrum zu errichten, wogegen sich aber die SPD, der Bürgermeister sowie die PDS gesperrt hatten. Nun wird immer klarer: Millionen Euro aus dem Gemeindehaushalt werden am Seeberg vergeudet.

Es wird erst bei der nächsten Bürgermeisterwahl im Jahre 2009 eine Möglichkeit geben, Kleinmachnow eine bessere Verwaltung zu geben. Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Chance genutzt wird.