Blasigs dubiose Geschäfte an der Eigenherdschule

Die Geschäftsbeziehungen zwischen Blasig und dem Architekturbüro Kuhn erscheinen spätestens seit dem Oktober 2003 dubios, als Blasig den Auftrag zur Planung der neuen Sporthalle an der Eigenherdschule ohne Ausschreibung und ohne Beschluss der Gemeindevertretung zur Errichtung der Sporthalle an das Büro Kuhn vergab. Da die Auftragssumme knapp unter 200000 Euro lag, hätte eine Ausschreibung nicht zwingend erfolgen müssen, aber einen Beigeschmack hatte die Angelegenheit doch, da Kuhn so etwas wie der Hofarchitekt Blasigs geworden war, ohne dass dies durch besondere Qualitätsmerkmale nachvollziehbar war.

Seit aber im März 2005 herauskam, dass Blasig mit Kuhn ohne Ausschreibung einen Rahmenvertrag über die Sanierung der Eigenherdschule in Höhe von 420000 Euro abgeschlossen hatte, diese offensichtlich rechtswidrige Praxis im Hauptausschuss am 21.03.05 auch noch verteidigte und auf nichtöffentliche Behandlung pochte, um dann im Hauptausschuss am 25.04.05 einen Rückzieher zu machen (siehe auch Bericht in der PNN), war uns klar, dass hier etwas faul war. Wir halten Blasigs Beteuerungen, dass er einen Fehler gemacht habe für unglaubwürdig. Er muss gewusst haben, dass sein Handeln ungesetzlich ist.

Auszug aus dem Rechtsgutachten zur versuchten Auftragsvergabe: Eindeutig rechtswidrig!