Bürgermeister soll Schulweg sichern

Ein Antrag der CDU, die Schulwege der Seeberggrundschule zu sichern, wurde in der Gemeindevertretung am 25.09.2008 einstimmig angenommen.

WIR verwies darauf, dass die CDU am Verkehrschaos auf dem Seeberg mitverantwortlich ist, da sie seinerzeit verhindert hat, dass in den Vertrag zwischen Gemeinde und Internationaler Schule (BBIS) verbindliche und sofort greifende Regelungen zur Anbindung der Schule durch Fusswege vom Rathaus zur Schule aufgenommen wurden. Die CDU hat 2005 stark die Interessen der Internationalen Schule vertreten und einen schnellen Vertragsabschluss erzwungen. Mit den bekannten Folgen. WIR hatte damals einen breiten, beleuchteten Fussweg von den Parkplätzen am Rathaus zur Seebergschule gefordert um einen Anreiz für die Nichtbenutzung von Fahrzeugen zu geben.

Auch der Bürgermeister (SPD), der in der Sitzung die ersten Aktivitäten zur Schulwegsicherung präsentierte, kommt zu spät. Er hätte schon sofort zur Eröffnung der Schule vor 3 Jahren mit der Sicherung der Schulwege beginnen müssen und nicht erst jetzt. Seine Argumentation, die Gemeindevertreter wären an der Verzögerung schuld, da sie den Bebauungsplan verzögert hätten, weisen wir entschieden zurück. Der Bürgermeister hat die Pflicht, für die Sicherheit der Kinder zu sorgen und muss Initiativen ergreifen, bevor eine Gefährdung erst eintritt.

John Banhart
Gemeindevertreter
WIR für Kleinmachnow