PNN 26.4.14

Investitionen in Kleinmachnows Förderschule

Kleinmachnow - Das drohende Aus für die Förderschule „Am Schleusenweg“ in Kleinmachnow ist abgewendet. In ihrer Sitzung am Donnerstag haben die Mitglieder des Kreistages neue Investitionen in das marode Gebäude beschlossen. Zudem soll der Betrieb der Schule für Kinder mit Lernschwächen aufrechterhalten werden. Das sagte Andre Hohmann, Leiter des Schul- und Gebäudemanagements im Landratsamt. Der Kreis werde den Beschluss nun schnell umsetzen.

Damit könnten rund 800 000 Euro in die Sanierung des Flachbaus am Schleusenweg fließen, sagte Hohmann. Mit dem Geld sollen Dach, Fassade und Fenster erneuert werden. Zuletzt sind bereits Baumaßnahmen für den Brandschutz erfolgt. Dafür hatte der Kreis 370 000 Euro investiert. Wie berichtet war es um die Zukunft der Förderschule nicht gut bestellt, seit das Oberlinhaus als freier Träger ein Angebot zur Übernahme zurückgezogen hatte. Der Kreis hätte sich gerne von der Einrichtung getrennt: Einer Studie nach könnte Mittelmark bis zu 1,2 Millionen Euro jährlich einsparen, wenn alle Förderschulen geschlossen und die Schüler in Regelschulen untergebracht werden. So sieht es die Inklusion vor.

Nun soll zumindest die Kleinmachnower Förderschule „Am Schleusenweg“ erhalten bleiben. Eine zweite Förderschule für Kinder mit geistiger Behinderung am Kleinmachnower Erlenweg wird indes zum Schuljahresende geschlossen. tor