PNN 22.3.14

Randalierer verursachen hohe Schäden

Kleinmachnow - Die Gemeinde Kleinmachnow hat mit einem handfesten Vandalismusproblem zu kämpfen. Darauf machte Bürgermeister Michael Grubert (SPD) am Donnerstagabend in der Gemeindevertretersitzung aufmerksam. In diesem Jahr seien bereits 17 Scheiben an Buswartehäuschen eingeschlagen worden. Zuletzt ließen sich unbekannte Rowdys am Spielplatz nördlich der Förster-Funke-Allee aus. Der Platz musste nun gesperrt werden.

Die Schäden belaufen sich mittlerweile insgesamt auf rund 15 000 Euro. Damit ist bereits im März ein Großteil des von der Gemeinde für die Behebung von Vandalismusschäden eingeplanten Budgets von 20 000 Euro aufgebraucht. „In letzter Zeit ist festzustellen, dass die Vandalen eine immer größere Zerstörungswut an den Tag legen“, sagte Grubert. „Ich weiß nicht, welchen Lustgewinn man dabei verspüren kann.“

Im Fall des vor wenigen Tagen nördlich der Förster-Funke-Allee angegriffenen Spielplatzes haben Unbekannte die gummiartigen Fallschutzmatten aus dem Fußboden gerissen. Um wen es sich bei den Tätern handelt, sei derzeit noch unklar. Im Verdacht stehen bei vielen Kleinmachnowern vor allem Jugendliche. „Ich weiß aber nicht, ob es tatsächlich Jugendliche sind“, sagte Grubert.

Im Fall des Spielplatzes weist vieles darauf hin: Immer wieder hatte es an diesem und auch an anderen Spielplätzen im Ort Ärger gegeben. Nachbarn hatten sich über den Lärm der Jugendlichen beschwert, die sich dort treffen und Alkohol trinken. tor