PNN 2.5.13

Erstmals Lange Nacht der Kulturen Kleinmachnows Künstler laden an vier Orten ein

Kleinmachnow - Lange Nächte gibt es viele: Die Museen, die Industrie, die Kirche und auch die Wissenschaftler laden gerne einmal oder mehrmals im Jahr zum nächtlichen Kennenlernen ein. Die Kleinmachnower Künstler wollen es ihnen in diesem Sommer gleichtun. Für den 8. Juni haben sie zur ersten Langen Nacht der Kulturen im Ort aufgerufen.

Unter dem Motto: Von Kleinmachnower Kulturschaffenden für Kleinmachnower Kulturinteressierte sollen an diesem Sommerabend an vier verschiedenen Orten Konzerte, Lesungen, Kino- und Theateraufführungen, Kinderveranstaltungen, Mitmachaktionen und vieles mehr stattfinden. Mit einem Rundumticket – und freiem Eintritt für alle Kinder – können die Besucher nach Herzenslust in Kultur schwelgen und Kultur mitgestalten, heißt es auf der speziell ins Leben gerufenen Internetseite www.langenachtkleinmachnow.de.

Organisiert wird die Lange Nacht von den in Kleinmachnow ansässigen Kulturinstitutionen und -vereinen. Der Kultraum, der Kunstverein „Die Brücke“, das Künstlerkollektiv die Prototypen, der Kukuwe sowie die Neuen Kammerspiele gestalten erstmalig gemeinsam das bunte Kulturprogramm. Initiiert wurde die Nacht von Kultraumchefin Christiane Heinke. Aber auch Rainer Ehrt vom Kunstverein „Die Brücke“ findet: „Die Zeit ist reif, dass eine so kulturverbundene Region wie Kleinmachow ihre eigene lange Nacht ins Leben ruft!“

Auch Carolin Huder, Gechäftsführerin der Neuen Kammerspiele, ist sich sicher: „Für Kulturschwärmer aller Altersstufen wird in dieser Nacht etwas dabei sein.“ Erste Programmpunkte stehen mittlerweile fest. Angekündigt werden unter anderem eine Kammeroper, Bilder Fridolin Frenzels oder Lesungen verschiedener Genres und Autoren ebenso wie Improvisationstheater und eine Lektion in Brazilian Street Dance.

Starten sollen die Programme am Nachmittag des 8. Juni. Nach den letzten Kulturangeboten soll dann um Mitternacht die gemeinsame Abschlussparty beginnen. Bei den vier Veranstaltungsorten handelt es sich um das ehemalige Kanalarbeiterhaus im Zehlendorfer Damm 200, um die Villa im Kapuzinerweg 16, den Sitz der Prototypen im Meiereifeld 33 und den der Kammerspiele in der Karl-Marx-Straße 18. tor