PNN 8.9.12
Kleinmachnow - Das kleine Holzhaus an der Karl-Marx-Straße 117 gilt als
historisches Zeugnis für Kleinmachnows Wohn- und Siedlungsbaus. 1931 entstand
es als eines der ersten Gebäude in der Bürgerhaussiedlung – jetzt soll das
kommunale Gebäude saniert werden – geplanter Kostenaufwand: 500 000 Euro. Ein
entsprechender Beschluss ist am Donnerstagabend mehrheitlich von den
Kleinmachnower Gemeindevertretern gefasst worden. Ursprünglich hatte
Bürgermeister Michael Grubert (SPD) vorgeschlagen,
gleichzeitig bereits eine Übergabe des Hauses an den örtlichen Heimatverein zu
beschließen. Dieser Passus wurde jedoch gestrichen – eine Entscheidung über die
künftige Nutzung soll später getroffen werden. Diskutiert wurde unter anderem
darüber, ob sich das vorgelegte umfangreiche Konzept des Heimatvereins in dem
Haus umsetzen lasse. Vorgesehen sind Veranstaltungsräume, ein Museum und ein
Büro. Auch an ein kleines Café wird gedacht (PNN berichteten). Zum Tag des
offenen Denkmals kann das Haus am morgigen Sonntag von 10 bis 12 Uhr besichtigt
werden. ldg