PNN 22.9.10

 

FDP: Grubert will Bürgern tief in die Tasche greifen

(22.09.10)

Kleinmachnow - Gegen die Pläne des Kleinmachnower Bürgermeisters, die Grundsteuer im Ort zu erhöhen, regt sich Widerstand. Nach der CDU kündigte jetzt auch die FDP „schärfsten Protest“ gegen die Steuererhöhung an. „Die FDP käme nie auf die Idee, einer wie auch immer begründeten Grundsteuererhöhung zuzustimmen“, teilte Fraktionschefin Kornelia Kimpfel mit. Es gebe in Kleinmachnow keinen triftigen Grund, dass die Verwaltung den Bürgern tief in die Tasche greife. „Die vom Bürgermeister erwogene Hebesatzsteigerung bei der Grundsteuer um ein saftiges Drittel würde Kleinmachows Einwohnern Hunderttausende zusätzliche Euro kosten.“

Die Grundsteuer muss von allen Grundstücksbesitzern gezahlt werden. Derzeit liegt Kleinmachnow mit einem Hebesatz von 300 Prozent in Brandenburg am Ende der Steuerskala. Nachbar Teltow erhebt einen Satz von 400 Prozent. Würde Kleinmachnow gleichziehen, könnten jährlich bis zu 600 000 Euro zusätzlich in die Gemeindekasse fließen. tor