PNN 28.01.10

Harter Winter ist teuer für Kleinmachnow

Kleinmachnow - Der strenge Winter mit Dauerfrost und Schnee strapaziert auch die Kleinmachnower Gemeindekasse. 14 000 Euro hat bislang der zusätzliche Winterdienst in den Nebenstraßen gekostet, zu dem die Mitarbeiter des gemeindeeigenen Bauhofs ausgerückt sind. So sind zum Beispiel am vergangenen Wochenende besonders gefährlich vereiste Kreuzungsbereiche in kleineren Straßenzügen gestreut worden. Darüber informierte Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) im Hauptausschuss am Montag.

CDU-Gemeindevertreter Ludwig Burkardt hält die zusätzlichen Maßnahmen und Kosten für gerechtfertigt, denn es habe in einigen Bereichen Situationen gegeben, in denen eine Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet gewesen sei. Zu dieser ist die Gemeinde aber verpflichtet, während die Räum- und Streupflicht der Gehwege den Anwohnern obliegt. Und diese, monierte die SPD-Vertreterin Nina Hille, werde teilweise nur ungenügend wahrgenommen. Laut Grubert hat das Ordnungsamt nachlässige Anwohner nach einer Begehung noch einmal schriftlich auf ihre Räum- und Streupflichten hingewiesen. Blieb eine entsprechende Reaktion dennoch aus, habe die Gemeinde die Gehwege selbst geräumt. Die Kosten dafür würden den Anwohnern in Rechnung gestellt. pek