PNN 19.09.09

 

FDP fordert Ende des Spielplatzdramas

Kleinmachnow - Die Kleinmachnower FDP fordert Konsequenzen im Spielplatzdrama. In der Vergangenheit suchten Jugendliche immer wieder den Spielplatz am Arnold-Schönberg-Ring als Treffpunkt auf, um dort ihre abendlichen Alkoholexzesse zu feiern (PNN berichteten). Deshalb fordern die Liberalen, den Spielplatz am Abend zu verschließen.

„Das Katz- und Mausspiel dauert schon viel zu lange, jetzt muss Schluss sein“, erklärte die Kleinmachnower FDP gegenüber den PNN. Bereits vor der Sommerpause habe FDP-Fraktionschefin Kornelia Kimpfel entsprechende Konsequenzen gefordert, sollten die von der Verwaltung angekündigten Maßnahmen nicht fruchten. „Gespräche, Streifengänge, Beobachtung und Kontrollen – dieses Herumeiern werde wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weitergehen“, befürchtet Kimpfels Kollege Michael Lippoldt. „Die Ankündigung der SPD, schnell noch vor der Wahl die Jugendlichen erneut mit der Gemeindeverwaltung zusammenzubringen, sei nichts anderes als weiße Salbe für ein überfälliges Problem“, erklärte Lippoldt. Letzte Konsequenz sei für die FDP deshalb, den Spielplatz am Abend zu verschließen. „Der Platz mit seinen Spielgeräten sei nur Kindern bis zu zwölf Jahren gewidmet, und die seien dann bereits zu Hause.“ Mit der Frage eines geeigneten Jugendtreffs in Kleinmachnow sollte sich laut Vorschlag der FDP, ein Jugendparlament befassen.tor