Potsdamer Neueste Nachrichten 03.12.05

Lohnenswerte Familienpolitik

Kleinmachnow mit 7000 Euro ausgezeichnet

Kleinmachnow/Potsdam - Familienfreundlichkeit zahlt sich aus. Gestern überreichte Brandenburgs Familienministerin Dagmar Ziegler (SPD) in der Staatskanzlei in Potsdam 7000 Euro an Kleinmachnows Bürgermeister Wolfgang Blasig. Ausgezeichnet im Landeswettbewerb „Familienfreundliche Gemeinde“ soll das Geld für weitere familienpolitische Vorhaben in der Gemeinde verwendet werden.

Ziegler lobte Kleinmachnow als einen Ort, der beharrlich und kontinuierlich Familienfreundlichkeit entwickelt habe. So habe Kleinmachnow nach der Wende „bewährte Strukturen – wie beispielsweise die Kindertagesstätten – erhalten und sie inhaltlich weiterentwickelt.“ Die Angebote von Kirchen, Vereinen, Selbsthilfegruppen und anderen würden sich, so Ziegler, in Kleinmachnow „generationsübergreifend“ an alle richten. Daneben sei man in der viel befahrenen Gemeinde schon länger um eine vernünftige „Schulwegsicherung“ bemüht.

Ob für jung oder alt, Kleinmachnow zeige sich in vielen Bereichen familienfreundlich. Ermäßigte Eintrittspreise für Freibad und Bibliothek, familienfreundliche Öffnungszeiten von Kindereinrichtungen, altersgerechter Wohnraum und „die vielfältigen Angebote des Seniorenclubs und der Akademie Zweite Lebenshilfe, hob Dagmar Ziegler als besonders erwähnenswert hervor. „Die Kleinmachnower wissen, was sie an ihrem Ort haben – und kriegen das mit dieser Auszeichnung auch bestätigt“, so das Fazit der Ministerin.

Insgesamt erhielten elf Städte und Gemeinden in Brandenburg die Auszeichnung als familienfreundliche Gemeinde. Darunter neben Kleinmachnow auch Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark) und die Stadt Ludwigsfelde (Teltow-Fläming). An dem zum dritten Mal ausgetragenen Wettbewerb „Familienfreundliche Gemeinde“ hatten sich in diesem Jahr insgesamt 31 Kommunen aus 12 Landkreisen beteiligt. D.B.