Potsdamer Neueste Nachrichten 16.06.05

Blasig wirbt bei BBIS um Vertrauen

Gemeinde auf gutem Weg zu Seeberg-Verträgen

Kleinmachnows - Bürgermeister Wolfgang Blasig appelliert an Management und Aufsichtsrat der Berlin Brandenburg International School (BBIS), der Gemeinde bei der Entwicklung des Seebergs zu einem Campus das notwendige Vertrauen zu schenken. Der in der Vorwoche gefasste Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan (PNN berichteten) habe die Gemeinde in eine Lage versetzt, um die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, die Anfang nächsten Jahres zu Kaufverträgen mit der Telekom AG führen. „Ich kann nur jedem Nutzer empfehlen, dieses Signal zu würdigen“, so Blasig.

BBIS-Manager Burkhard Dolata hatte indes mit dem Rückzug der Schule gedroht, da deren Gestaltungspläne zunächst nicht vollständig in den Beschluss der Gemeindevertreter einflossen. Wie bereits einige Gemeindevertreter betonte gestern auch Blasig gegenüber den PNN, dass die strittigen Fragen wie die – durchaus zu akzeptierende – Einfriedung des BBIS-Geländes Gegenstand eines Architekturwettbewerb sein sollen, von dem man sich für alle Seiten zufriedenstellende Ergebnisse erhofft. „Es wäre für die Gemeinde ein erheblicher Rückschlag, würde die BBIS den Seeberg verlassen, der dann nur schwer in der gewünschten Form entwickelt werden kann“, so Blasig. Er erkenne die wirtschaftlichen Zwänge und den Zeitdruck der BBIS an, doch man könne nur soweit gehen, wie es das Verfahren zulässt. pek