Potsdamer Neueste Nachrichten 27.05.05

Bundesanstalt braucht Flächen in Kleinmachnow

Kleinmachnow - Die Gemeinde Kleinmachnow ist in konkreten Gesprächen mit dem Bund über Flächenverkäufe im Entwicklungsgebiet „Arbeiten und Wohnen“. Für die beabsichtigte Ansiedlung der Biologischen Bundesanstalt (BBA) benötigt der Bund mindestens 40000 Quadratmeter. Das heißt, neben den vorhandenen 23000 Quadratmeter des bestehenden BBA-Geländes will der Bund 17000 Quadratmeter des Entwicklungsgebietes erwerben. Die BBA plant, für ihren Standort in Kleinmachnow die bisherigen BBA-Außenstelle am Stahnsdorfer Damm sowie das gegenüberliegende ehemalige FATH-Gelände zu nutzen.

Von dem insgesamt 211000 Quadratmeter großen Entwicklungsgebiet sind 67 Prozent vermarktet. Reimund Krüger, Geschäftsführer der für die Vermarktung zuständigen P+E-Gesellschaft, informierte den jüngsten Finanzausschuss, dass es für das Kerngebiet des Areals am Stahnsdorfer Damm zwei Interessenten gebe. Im Juni soll es Gespräche über mögliche Verkäufe geben. „Es handelt sich dabei um die teuersten Flächen im Gebiet“, so Krüger.

Das neue Vermarktungskonzept für „Arbeiten und Wohnen“, das die Gemeindevertretung gefordert hat, soll in der nächsten P+E-Aufsichtsratssitzung und danach im Gemeindeparlament vorgestellt werden. pek