Potsdamer Neueste Nachrichten 01.04.05

Haacke-Haus mit neuer "Villa für die Hauptstadt"

Kleinmachnow - Nach dem Platz-Haus und dem Hufhaus nun das Haacke- Haus. Gleich drei noble Musterbauten säumen jetzt die Straßenkreuzung Stahnsdorfer Damm/Hohe Kiefer und Stolper Weg nahe der Machnower Schleuse. Nach Fertigstellung der neuen Straßenbrücke werden sich hier die Autoströme beachtlich verstärken und dem Musterhaus-Triumvirat  noch mehr Öffentlichkeit bescheren. Was so gewollt ist und durch Flaggenschmuck gefördert wird. Als „Villa für die Hauptstadt“, als „konsequent ökologisch und überdurchschnittlich wohngesund“ preist das deutschlandweit agierende Bauunternehmen Haacke + Haacke sein Haus an, das kürzlich eingeweiht wurde und dabei einen bemerkenswert großen Besucherstrom verzeichnen konnte.

Gute Möglichkeit, von der Kelleretage bis zum voll ausgebauten Dachgeschoss zu wandern,  die Räumlichkeiten (einschließlich Weinkeller) zu inspizieren und sich für eigene Bauvorhaben beraten zu lassen. „Visionen vom lichten, leichten Wohnen in der Stadt“, will das  in Celle ansässige  Haacke-Unternehmen vermitteln, das 1992 mit einem stattlichen Zweigwerk nach Neu Plötzin gekommen war. In nächster Zukunft soll es im Neubau auch öffentliche Veranstaltungen geben, ähnlich wie im Platz-Haus, das damit schon über die Ortsgrenzen hinaus bekannt geworden ist.

Der in Baden-Württemberg entwickelte Muster-Bau mit dem Slogan „Architektur in Holz“  war im September 2001 fertig geworden und lockte besonders durch den alljährlichen Heilkundetag der hiesigen Heilpraktikerinnen  so viele Besucher an. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art im vorigen Herbst mit Vorträgen, Übungen und Imbissbuffet „gab es kaum noch einen freien Stuhl“,  freute sich Petra Rauschert, die damals alle Fäden in der Hand hielt. Für den nächsten Heilkundetag muss folglich ein größeres Haus gesucht werden, das Platz-Haus aber bleibt nicht leer. Am 22. April ist hier vom „Nora-Konzept“ eine Vernissage mit Werken einer Berliner Malerin geplant, auch für Mai gibt es schon einen Ausstellungs-Termin.

  Das von einer Firma  im Westerwald errichtete Hufhaus stimmt in seinem Anliegen ganz mit den Nachbarn überein. „Viel Glas und Holz“, lautet der Werbetenor und es wird versichert, dass hier nur Anstrichstoffe „wie bei Kinderspielzeug“ verwendet wurden. Wie zu hören war, laufen die Gespräche mit Interessenten, die ein gleiches oder ähnliches Öko-Haus mit Heizung durch Sonnenkollektoren ihr Eigen nennen möchten, recht gut.

 Natürlich verfügt jedes Grundstück über eine ansprechend gestaltete Grünanlage.  Dazu passt das „Deutsche Landhaus“ mit seinem Schlossgitter, das in der noblen Musterhauszeile an ländliche Vergangenheit  erinnert. Eben deshalb gibt es hier auch keine öffentlichen Veranstaltungen. Georg Jopke