Potsdamer Neueste Nachrichten 16.11.04
Hornbach-Kunde kommt über die
Autobahn
Da zieht die FDP-Kleinmachnow über die Gemeindevertreterin Nina Hille von den
Grünen ob ihrem Abstimmungsverhalten pro Hornbach her, und schreckt dabei nicht
einmal vor Lügen und Verdrehungen zurück.
Es ist schon interessant zu sehen, wie ein nicht genehmes Abstimmungsergebnis
aufgenommen und kommentiert wird, aber vielleicht war man auch froh, endlich
wieder einmal überhaupt etwas sagen zu können.
Besseren Wissens erfinden Frau Kimpfel und einige ihrer Kollegen
Horrorszenarien in Bezug auf einen zukünftigen riesigen PKW-Verkehr innerhalb
Kleinmachnows zum Baumarkt, reden von Vernichtung ganzer Waldflächen und
bestreiten den vorhandenen Wunsch vieler Kleinmachnower nach einem hochwertigen
Baumarkt im Ort.
Da verschweigt man einfach, dass es
sich bei dem in Frage kommenden Gebiet um eine seit vielen Jahren ausgewiesene
Fläche zur Ansiedlung von Gewerbe handelt. Da auch noch die Sträucher und Bäume
nicht auf solch eine Ansiedlung warten und in ihrem Wachsen nicht innehalten,
redet man natürlich Unkundigen das Vernichten eines Waldes ein.
Der „riesige“ zusätzliche Verkehr wird aus dem Ärmel gezogen, obwohl sich der
Verkehr nur ändert, nicht zunimmt. Der Kleinmachnower fährt nicht mehr vom
Stolper Weg nach Teltow, sondern ein Teil der Bürger fährt dann in die andere
Richtung. Der Großteil der Berliner Einkäufer wird die Autobahnabfahrt nutzen
und der gesamte Anlieferverkehr erfolgt sowieso über die Autobahn.
Also liebe FDP Kleinmachnow, macht ruhig weiter nach dem Motto, was uns nicht
passt, hat allen Kleinmachnowern nicht zu gefallen. Zur Not bemüht man eben
wieder Unwahrheiten oder verschweigt Fakten, es wird schon keiner merken.
Bernd Pape
Gemeindevertreter