MAZ 08.04.09

 

ORTSENTWICKLUNG: Acht-Punkte-Plan zum Seeberg

Gestern begannen Gespräche

KLEINMACHNOW - Der neu gewählte Kleinmachnower Bürgermeister Michael Grubert (SPD) geht mit einem Acht-Punkte-Plan in die Verhandlungen mit der Internationalen Schule (BBIS) zum Thema „Seeberg“. Bereits gestern hat ein erstes Gespräch mit BBIS-Geschäftsführer Burkhard Dolata stattgefunden, um den 20. April herum sollen die eigentlichen Verhandlungen dann auch mit dem BBIS-Aufsichtsrat beginnen.

„Ich bin zuversichtlich“, sagte Grubert gestern zur MAZ, „dass die Verwaltung den Gemeindevertretern in der Juni-Sitzung Vorschläge zur Lösung des Problems machen kann.“

Die Verhandlungsposition der Gemeinde wurde bei einem Treffen am Montagabend festgelegt, an dem neben Grubert die Fraktionsvorsitzenden sowie die Vorsitzenden des Bildungsausschusses, Wolfgang Nieter (CDU), und des Bauausschusses, Jens Kocksin (SPD), teilnahmen. Der Acht-Punkte-Plan war zuvor im Bauausschuss festgeklopft worden. Danach besteht die Gemeinde auf der Sicherung der Waldkante zum Ortszentrum hin und der Verschiebung des geplanten Parkdecks auf eine Fläche östlich von Heizhaus und neuer Turnhalle.

Insgesamt will die Gemeinde die „Baumasse“ der BBIS auf ein Maß begrenzen, auf das man sich bereits 2005 geeinigt hatte. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verlängerung des Mietvertrags für die Seeberg-Grundschule bis zum Jahr 2020. Der Mobilfunk-Mast auf dem Heizhaus soll als Sendemast „künftig nicht mehr zulässig sein“.

Um den Bebauungsplan für den Seeberg voranzutreiben und der BBIS damit die geforderte Planungssicherheit zu geben, schlägt die Gemeinde vor, die Hakeburg aus dem Geltungsbereich herauszulösen und später separat zu behandeln. Die Burg soll als Hotel genutzt werden. (sti)