MAZ 20.12.08

 

geschichte: Verein erhält 20 000 Euro von Stiftung

KLEINMACHNOW - Der Kleinmachnower Verein „Checkpoint Bravo“ erhält von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Förderung von 20 000 Euro. Darüber informierte der Vereinsvorsitzende Peter Böger jetzt die MAZ. Mit dem Geld soll im ehemaligen Kommandantenturm im Europarc Dreilinden eine Dauerausstellung finanziert werden. Thema der Präsentation: „Geschichte der Grenzübergangsstelle Drewitz – der ehemalige Kommandantenturm der Grenzübergangsstelle.“ Laut Böger soll die Ausstellung im Herbst 2009 eröffnet werden. „Trotz der 20 000 Euro muss der Verein aber nach weiteren Geldgebern suchen, weil die Herstellung der zeitgeschichtlichen Präsentation aufwändig ist.“ Die Vorarbeit sei vom Historiker Burghard Ciesla geleistet worden. Dieser habe den Forschungsstand dokumentiert und die inhaltliche Struktur der Ausstellung konzipiert. Cieslas Arbeit war vom brandenburgischen Kulturministerium mit 4000 Euro gefördert worden. (sti)