Märkische Allgemeine 17.06.08
KLEINMACHNOW - Die Sportstättenentwicklung in Kleinmachnow geht voran: Die Skateranlage der Gemeinde soll im Gewerbegebiet Europarc Dreilinden errichtet werden. Für die Umgestaltung der Freifläche der Maxim-Gorki-Gesamtschule liegt nun eine konkrete Planung vor. Der Bau des Kletterfelsens wird von den meisten Gemeindevertretern begrüßt. Das war im Bauausschuss zu erfahren.
Die gemeindeeigene Skateranlage sei konkret in der Hermann-von-Helmholtz-Straße geplant, sagte Bauamtsleiterin Barbara Neidel. Für die Fläche neben der Sackgasse, die vom Albert-Einstein-Ring abzweigt, gibt es ebenso Pläne des „Bundesverbands Deutscher Fertigbau“. Darin ist die Errichtung einer Musterhaussiedlung vorgesehen, wofür die Gemeindevertreter im vorigen Jahr die Verkleinerung des Lärmschutzwalls beschlossen haben. Dieser Plan ist jedoch nach MAZ-Informationen vom Tisch.
Auf dem derzeit maroden Sportplatz der Gorki-Schule werden ein Fußball-Großfeld, ein Basketball- und ein Strand-Volleyball-Feld sowie eine Weitsprunganlage und eine 100 Meter-Bahn entstehen. Zwischen Sportanlage und Seeberg sollen Bänke und Papierkörbe aufgestellt sowie Bäume gepflanzt werden. Die Laufbahn, die an den Pausenhof angrenzt, wird mit einem Geländer vom Fußballfeld getrennt. Damit Passanten nicht ein Ball trifft, ist die Erneuerung sämtlicher Fangzäune rund um das Gelände geplant.
Den Bau des Kletterfelsens haben die Bauausschuss-Mitglieder befürwortet, obwohl dafür eine Waldfläche der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft umgewandelt wird. Deshalb legt das Gremium größten Wert auf Ausgleichsmaßnahmen. (ekö)