Schwerverletzte im Kreuzungsbereich Uhlenhorst / Ernst Thälmann - Straße

Bürgermeister Blasig trägt die Verantwortung!

Am 27.08.2005 erreignete sich wieder ein schwerer Unfall an der Kreuzung Ernst-Thälmann-Str/Uhlenhorst. Bilanz: Schwerverletzte mit dem Hubschrauber abtransportiert. Augenzeugen zufolge hatte ein aus dem südlichen Uhlenhorst kommender PKW die Vorfahrtregelung missachtet und war von einem mit hoher Geschwindigkeit die Ernst-Thälmann-Strasse entlangfahrenden UPS-Transporter gerammt worden.

Die Fraktion UBK/WIR, an der WIR beteiligt ist, hat einen Antrag in die nächste Gemeindevertretung am 08.09.05 eingebracht, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, innerhalb von vier Wochen eine Problemlösung vorzulegen. Wir bestehen auf einer schnellen Entschärfung der gefährlichen Situation!

Seit mehr als 10 Jahren kommt es an dieser Stelle immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen, meist durch Nichtbeachten der Vorfahrt gepaart mit zu hoher Geschwindigkeit. Die Bilanz der Unfälle ist immer wieder erschreckend: Schwerverletzte müssen versorgt, Autos aus Vorgärten geborgen werden. 1993 gab es hier sogar ein Todesopfer. Oft schleudern Fahrzeuge auf Grund der hohen Kollisionsgeschwindigkeiten über Geh- und Radwege! Das offensichtliche Problem: lediglich ein kurzer Abschnitt im Kreuzungsbereich ist mit Tempo 30 ausgeschildert, die Ernst-Thälmann-Strasse ist viel zu breit. Im Uhlenhorst (Süd) ist keine Geschwindigkeitsreduzierung vorgeschrieben.

Bürgermeister Blasig weiss um das Problem, wurde schon oft angeschrieben und unternimmt doch nichts. Im Mai 2005 erst überschlug sich ein Fahrzeug an der selben Kreuzung und flog in einen Garten (siehe Bericht vom Mai 2005 mit Foto). Blasigs Reaktion: keine! Viel schlimmer: die von der Gemeindevertretung im April 2004 beschlossenen Massnahmen für eine erste Sicherung des Verkehrs in Kleinmachnow werden von ihm nicht vollständig umgesetzt. Einige wichtige Massnahmen, so auch die für die Ernst-Thälmann-Str. vorgesehene Tempo-30 Anordnung, wurden erst nach mehrmaligem Drängen der Gemeindevertreter mit einem Jahr Verspätung beantragt.

Im Jahr 2001 - vor den anstehenden Bürgermeisterwahlen - versprach Blasig noch, sich für Zebrastreifen und Verkehrsberuhigung in Kleinmachnow einzusetzen. Wie wir heute wissen, war das Wählertäuschung - leider mit Erfolg für Blasig. Erst 4 Jahre später, nach Mehrheitsbeschluß und entsprechendem Druck der neuen Gemeindevertretung wurden gegen die deutliche Unlust der Verwaltung drei Zebrastreifen in Kleinmachnow realisiert.

Blasig ist ein ein Politiker, der durch Untätigkeit glänzt und auf Bedürfnisse der Bürger nicht reagiert. Hätte er pflichtgemäß auf die ihm längst bekannten Probleme reagiert, wäre der schwere Unfall möglicherweise nicht passiert. Er steht in der Verantwortung.

Ernst-Thälmannstrasse: Uhlenhorst:
Tempo30-Schild gut versteckt Stoppschild fast unsichtbar
hinter Schilderwald kein Tempolimit